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Duden. Die deutsche Rechtschreibung

redaktion
dudenredaktion
titel
Duden. Die deutsche Rechtschreibung.
untertitel
Das umfassende Standardwerk auf der Grundlage der aktuellen amtlichen Regeln.
reihe
Der Duden in 12 Bänden
band
1
auflage
25
herausgeber
wissenschaftlicher rat der dudenredaktion, leitung Matthias Wermke
verlag

Bibliographisches Institut

Dudenverlag

ort
D-68167 Mannheim
datum
isbn
978-3-411-04015-5
umfang, ausstattung
gebunden, 1216 s., 4-farbig
umschlag

Verlagstext

Die 25. Auflage des umfassenden Standard­werks ist so zuverlässig wie immer und so umfang­reich wie nie zuvor: Rund 135.000 Stichwörter, davon 5.000 neue Wörter, über 500.000 Beispiele, Bedeutungs­erklärungen und Angaben zu Wort­trennung, Aussprache, Grammatik, Etymologie und Stil lassen keine Fragen offen. In 400 über­sichtlichen Info­kästen werden schwierige Zweifelsfälle anhand von Beispielen ausführlich erklärt. Bei mehreren zulässigen Schreib­weisen helfen gelb markierte Duden­empfehlungen. Neu: der Sonderteil mit wissenswerten Informationen rund um den deutschen Wortschatz.


Zitate

Matthias Wermke, duden.de, 7. 2009

Seit 1996 wird die neue Rechtschreibung in den Schulen unterrichtet. Schülerinnen und Schüler, die heute von der Schule abgehen, haben nur nach ihren Regeln zu schreiben gelernt. Nahezu alle Zeitungen und Zeitschriften haben sich mittler­weile umgestellt, und dasselbe gilt auch für die Geschäfts­korrespondenz der Firmen und für Ver­öffentlichungen von Behörden. Die Neuregelung ist also längst im Schreiballtag angekommen. Von daher hält es die Dudenredaktion für gerechtfertigt, alle Schreibungen, die dem geltenden amtlichen Regelwerk entsprechen, jetzt grafisch gleich zu behandeln.

Max Wey, Die Weltwoche, 23. 7. 2009

Die bei Varianten von Duden empfohlenen Schreibweisen sind nach wie vor gelb markiert und stehen nun konsequent an erster Stelle. Auch die blauen Infokästchen gibt es weiterhin. […] Was der Rat für Rechtschreibung in Zukunft für Streiche ausheckt, weiss man noch nicht; dieses Mal war er gut beraten, auf Neuerungen zu verzichten. Die rot markierten Wörter fehlen, das heisst, die berühmte Gämse drängt sich nicht mehr in den Vordergrund, und sie tut so, als ob sie sich schon immer so geschrieben hätte.

Christian Dörner, Süddeutsche Zeitung, 3. 8. 2009

Die Herausnahme des amtlichen Regelwerks aus dem neuen Duden ist umso ärgerlicher, als das duden­eigene Regelwerk die Neuregelung keineswegs immer richtig beschreibt. Will man beispiels­weise wissen, wie man "allgemein­verbindlich" oder "leichtverdaulich" schreiben soll, so klafft unter den be­treffenden Kenn­ziffern K 57 bis 59, wo noch immer der überholte Stand von 2004 dargestellt wird, eine Lücke, und K 60 fordert zur Getrennt­schreibung auf.

Theodor Ickler, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4. 8. 2009

Der Rat diskutiert zwar schon weitere Rückbau­maßnahmen, zum Beispiel die Wieder­herstellung der kleinen Anfangs­buchstaben in Wendungen wie "im Allgemeinen", "des Öfteren", "heute Abend". Im Augenblick bleibt dem Duden­verlag aber nur die Möglichkeit, mit neuen Einträgen zu werben, die im Vorwort irre­führend als "5000 neu in Gebrauch gekommene Wörter" bezeichnet werden. Nur etwa fünf Prozent davon sind wirkliche Neologismen […]. Der gleichzeitig erschienene neue Wahrig bietet nach wie vor das amtliche Regelwerk, das er insgesamt richtiger inter­pretiert […].

Christine Richard, Basler Zeitung, 7. 8. 2009

In diesen Tagen erscheint der neue Rechtschreib-Duden in einer Jubiläums­ausgabe. Jubel ist immer gut, aber was wird gefeiert? Die 25. Auflage des Duden ist da. Na und? Ein paar Auflagen und Rechtschreib­reformen weniger hätten es auch getan. Unsere Schülerschaft hätte sich in der ihr eigenen Bescheidenheit auch mit der 24. Auflage begnügt. Denn wer in der alten Ausgabe bei «Gemse» nachschlägt, findet den Hinweis: «Gemse – alte Rechtschreibung für Gämse», und schreiben durfte man beides.

Maria Theresia Rolland, recht­schreibung.com, 10. 8. 2009

Im Duden 2009 […] sind jedoch die „Reform­schreibungen“ als solche nicht mehr gekenn­zeichnet. Hervor­gehoben sind nur noch die Duden-Empfehlungen. Da diese sich vielfach auf Sprachwidriges beziehungs­weise grammatisch Falsches beziehen, ist der neue Duden sprachschädigend und für den praktischen Gebrauch ungeeignet.

Leander Bregy, Walliser Bote, 27. 1. 2010

Persönlich rege ich mich aber […] teils massiv auf. Genau gesagt dann, wenn ich bei einem bestimmten Wort betreffend Ortho­graphie gewisse Zweifel habe, den Duden mit der neuen deutschen Rechtschreib­reform zu Hilfe nehme, und dann «dank» diesem «Buch der Weisen» die Orientierung verliere. Beispiel? Bleiben wir gerade mit dem Wort «Orthographie» aus dem vorigen Satz. Dieses Wort steht so im neusten «Buch der Weisen» vom Juli 2009 schwarz und fett­gedruckt. Das heisst, dies entspricht so geschrieben der richtigen Schreib­weise. Vor diesem Wort in dieser Form steht im Duden aller­dings auch noch «Orthografie», und zwar gelb übermalt. Und gelb übermalt heisst nach Duden: «Von der Duden­redaktion empfohlene Schreib­variante.» Das wiederum heisst, schreiben sollte man eigentlich Orthographie, aber empfohlen wird die andere Schreib­variante, denn beide Formen sind gültig. Voila! Solche – so meine ich – absolut verwirrende und desorien­tierende «Rechtschreib­hilfen» stehen x-mal auf jeder Seite des 1216 Seiten umfassenden neusten Duden vom Juli 2009 mit der neuen deutschen Rechtschreibung! Und Derartiges bedeutet für mich so etwas wie eine fundamentlose Pingpong-Rechtschreib-Wissenschaft in wilder Form ...!